Hi FreifunkerInnen! Heute habe ich mal eine Frage, die ich selber nicht beantworten kann und deshalb euch stelle. - Natürlich in der Hoffnung, dass ihr eine Antwort habt... :) Also... Ich habe einen Router (A), welcher selber keinen Uplink hat. Dieser befindet sich in der Nachbarschaft von drei weiteren Routern (U1, U2 & U3) mit Uplink. U1 ⇄ Internet / / A --- U2 ⇄ Internet \ \ U3 ⇄ Internet An sich würde der Internetzugriff nun ganz prima funktionieren, wenn da nicht die übervolle Luft in der City wäre und sich deshalb die Werte (LQ, NLQ & Cost) der Nachbarn nicht ständig ändern würden... :-/ Die Änderung der Werte führt dann dazu, dass A 'ständig' (in ungünstigen Fällen mehrmals minütlich) den Uplink wechselt. Ein Streaming (von Webinhalten, bspw. auch YouTube) ist somit nicht wirklich möglich und auch Internetseiten müssen regelm. beim Aufbau neu geladen werden, weil zwischendrin der Uplink gewechselt hat. *uknow?* Nun gibt es in der Verwaltung (OTRS -> OLSR LQ-Faktor) ja die Mglk. der Beeinflussung der Nachbarn. Nach der Änderung meinerseits dieses Feldes ("U2:0.5;U3:0.5") & einem Reboot ist wieder alles gut. Aber: Wenn nun beim AP U1 der Uplink (DSL-Zugang) nicht funktioniert - wie letztlich geschehen! - ist die Verbindung A > U1 eine Sackgasse, aus der man nicht wieder heraus kommt. U1 ≠ Internet / / A --- U2:0.5 ⇄ Internet \ \ U3:0.5 ⇄ Internet Habt ihr eine Lösung/Idee!? (Muss ich vllt. an den obigen LQ-Faktoren schrauben? Wenn ja, in welche Richtung: gegen 1 oder gegen 0?) Danke für Hinweise, Lösungen, Kommentare, Ideen,... :) der Kai -- Kai Sommer | Schopenhauerstraße 29 | 14467 Potsdam http://sokai.name | OpenPGP-Fingerprint 9B5D AAE8 3D0F 7BA9 2F9D 5E2E FA58 43BD 5599 4068
Hi, On 13.10.2011, at 14:16, Kai Sommer wrote:
U1 ⇄ Internet / / A --- U2 ⇄ Internet \ \ U3 ⇄ Internet
Nun gibt es in der Verwaltung (OTRS -> OLSR LQ-Faktor) ja die Mglk. der Beeinflussung der Nachbarn. Nach der Änderung meinerseits dieses Feldes ("U2:0.5;U3:0.5") & einem Reboot ist wieder alles gut. Aber: Wenn nun beim AP U1 der Uplink (DSL-Zugang) nicht funktioniert - wie letztlich geschehen! - ist die Verbindung A > U1 eine Sackgasse, aus der man nicht wieder heraus kommt. Das sollte eigentlich nicht so sein. Sobald U1 keinen Uplink hat, dürfte er den Uplink auch nicht annoncieren, weil er ja sonst eine Datensenke wird. Normalerweise nimmt A in dem Fall die Route via U2 oder U3 - egal wie schlecht die ist, die beste Route wird gewählt.
Hast Du mal die IP von U1? Dann sollten wir dort mal raufschauen. Es gab in der Vergangenheit öfters Fälle, dass der Uplink hart codiert war und beim DSL-Ausfall die ganze Wolke ohne Netz war, weil alle munter weiter ihren Traffic zum toten DSL-Anschluss gesendet haben.
(Muss ich vllt. an den obigen LQ-Faktoren schrauben? Wenn ja, in welche Richtung: gegen 1 oder gegen 0?) je weiter Richtung 0 desto schlechter wird die Verbindung gerechnet. Wenn die ETX-Werte wirklich so ähnlich sind, leg am besten eine Reihenfolge fest: U1:0.6 U2:0.5 U3:0.4. Allerdings - je mehr man am LQ-Faktor schraubt, desto merkwürdiger werden die Effekte. Besser wäre es den Router A oder die Clients mit einem VPN-Zugang auszustatten, damit auch bei umschwenkenden Routen TCP-Verbindungen nicht kaputt gehen.
viele Grüße, // melle -- xmpp: melle@jabber.ccc.de passion: http://mellenthin.de F489 2C4F E8C2 9A15 DBCB mission: http://freifunk-potsdam.de 127C 81B6 FDC3 7C1A FF85 pubkey: http://mellenthin.de/key.txt
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