Lieber Torben, liebe alle,
vielen Dank für Deine Erinnerung [siehe unten], die ich gern
aufgreife, um auch endlich hierzu über die Liste zu antworten, da
ich diesbezüglich schon länger eine Antwort ("Bericht") schuldig
bin - entschuldigt bitte.
Ich hatte zwischenzeitlich mit Herrn Richter, dem Werksleiter des
KIS (Kommunaler Immobilienservice - Eigenbetrieb der Stadt), dazu
gesprochen. Der KIS verwaltet alle Liegenschaften der Stadt (in
erster Linie Schulen, Kitas und dergleichen). Er steht Freifunk
offen gegenüber und schien auch sehr interessiert an einer
online-basierten Kartendarstellung aller Liegenschaften, was so
nicht existiert, da der KIS selbst auch keine Kapazitäten hätte,
so etwas umzusetzen. (In der Verwaltung wird wohl hauptsächlich
noch mit Papierkarten gearbeitet;) In dem Sinne könnte es also ein
Win-Win-Projekt für beide Seiten werden.
@Torben:
Lass uns doch mal gemeinsam mit Herrn Richter treffen und die
mögliche Umsetzung im Detail besprechen! (und dafür am besten
bitte unsere Telefonnummer per E-Mail austauschen)
Mit der Einbeziehung der Liegenschaften/Gebäudedächer städtischer
Betriebe, ausgegliederter Gesellschaften (z.B. Pro Potsdam) sowie
mehrheitlicher Beteiligungen (bspw. EWP) sollten wir mMn abwarten,
bis wir mit dem KIS ein Erfolgsmodell vorzuweisen hätten.
Ansonsten hatte unsere Stadtfraktion auch noch mal um
Unterstützung seitens des KIS im Sinne von Torbens Anfrage (Erhalt
Liste mit für Freifunk in Frage kommenden Gebäudedächern) gebeten
und folgende Antwort erhalten:
"Hansjörg Wapenhans 20.02.2013 17:27 >>>
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Mail vom 14.02.2013 zur Umsetzung des o.g.
SVV-Beschlusses. [Freifunk unterstützen]
Gern unterstützt der Kommunale Immobilien Service (KIS) die Aktivitäten
zur Einrichtung von freien WLAN-Netzen in Potsdam. Wir stehen deshalb
der Kontaktaufnahme durch interessierte Bürgerinitiativen zur Umsetzung
des Beschlusses aufgeschlossen gegenüber. Jedoch gab es bislang keine
Kontaktaufnahmen von Interessenten.
In Ihrer Mail bitten Sie um Übersendung von Übersichten der in Frage
kommenden städtischen Dächer. Leider können wir diesem Wunsch nicht
nachkommen, da zwar, einerseits, grundsätzlich jedes Dach geeignet wäre,
jedoch, andererseits, die konkrete Eignung von einer Vielzahl von
Faktoren abhängt, die jeweils objektkonkret geprüft werden muss.
Insbesondere die technischen Anforderungen (Sendeleistung,
Stromversorgung usw.) und der konkrete Aufstellstandort bestimmen
maßgeblich den Umfang der Prüfung der in Frage kommenden Gebäude.
Darüber hinaus wird es erforderlich sein, auch die spezifische
Nutzung (z. B. Schule, Kindertagesstätte, Kultureinrichtung) dabei zu
berücksichtigen und mit den Nutzern abzustimmen. Ggf. wird es sich auch
erforderlich machen, konkrete Messungen vor Ort durchzuführen, um z.B.
unerwünschte Störungen mit bestehenden technischen Anlagen z.B. in den
Kultureinrichtungen oder mit der Funktechnik der Feuerwehr
auszuschließen. In einer Reihe von Fällen müssen bestehende Miet- und
Nutzungsverträge geändert werden.
Aus den oben genannten Gründen halten wir es für sinnvoll und
erforderlich, den konkreten Bedarf direkt mit interessierten
Initiativgruppen abzustimmen. Wir empfehlen deshalb, dass Sie Ihre
Kontaktpartner direkt an den KIS verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Hansjörg Wapenhans
Kaufmännischer Leiter
[...]"
So viel erst mal von mir dazu.
Ich wünsche eine schöne Woche,
Robert
Am 03.03.2013 13:01, schrieb Torben Reichert: