Moin Sven,
Moin Potsdamer Freifunkas,
2. Der freie Speicher pendelt im Stundenrhythmus, scheint an Grafana o.ä. zu liegen.
grafana zeichnet jede minute daten auf und sendet sie alle 10 minuten, beim senden wird dann spontan speicher gebraucht, und dadurch der reset ausgelöst,
ohne grafana würde der reset wahrscheinlich ein paar stunden später trotzdem kommen, genau wissen wir das nicht, aber 32 MB RAM sind einfach zu wenig.
3. Der Speicher wird auch reduziert, wenn einige Clients angemeldet sind. Ob das am Speicherbedarf pro Client liegt oder an mehr Logging durch Grafana, kann ich -- noch -- nicht sagen.
hauptsächlich macht sich da die verbindungsanzahl bemerkbar, für jede verbindung wird etwas speicher benötigt.
Frage:
Habt ihr Erfahrungen mit knappem Speicher bei einer PicoStation?
Oder Tipps, wie ich mehr Speicher freigeben kann (knappere Konfig, reduziertes Grafana-Log, etc.)?
konkret mit der pico station nicht aber die nanostations haben das gleiche problem,
du kannst versuchen unter System/Startup ein paar dienste auszuschalten, collectd kann zum beispiel aus.
im allgemeinen raten wir von routern mit 32 oder weniger ram ab, aber es gibt nichts vergleichbares zu den picostations.

Okay, ich habe "collectd" jetzt mal abgeschaltet.
Effekt: Der von collectd freigegebene Speicher wird von OpenWrt direkt Buffer und Cache verwendet, so jedenfalls meine Interpretation der Grafana-Fieberkurve.
Ist ja auch korrekt: Ungenutzer Speicher ist "totes Kapital", als Cache kann man ihn immer gut nutzen.
Mal sehen, vielleicht hält meine Pico jetzt länger durch bis zum Reboot.

Was mich wundert:
Grafana sendet alle 10 Minuten (steht auch in meiner crontab), und collectd ist abgeschaltet.
Trotzdem sehe ich auf allen drei Freifunk-Geräten bei mir (1 x Core-WDR4300 und 2 x PicoStation) im Stundenrhythmus -- immer "kurz nach um" -- einen Peak sowohl in den Netzwerk-Verbindungen als auch im RAM-Verbrauch. Gerade bei den knapp ausgelegten Picos ist der RAM-Peak deutlich zu sehen.

Hat jemand von euch eine Idee, was das sein könnte und ob ich das evtl. abschalten kann?

Zur Sendeleistung noch 'ne Frage:
Die Picostations können ja richtig Dampf machen. Wie stellt ihr die Outdoor-Geräte (Pico, Nano, CPE, etc.) ein?
Auf 100 mW EIRP oder mehr?
Mein persönlicher Ansatz wäre ja: Zum "nur Meshen" gerne mit Dampf, aber für "Jedermann-Clients" im DHCP-Netz mit 100mW.

LG,
Mattias