Hallo zusammen, ich habe jetzt schonmal ein Vorgespräch geführt und ein paar Punkte von Interesse notiert. Ich fange mal mit dem Beschluß vom GKR an: 1) Wie schon erwähnt, fiel der Beschluß wohl recht knapp aus und es spielten technische Bedenken wohl eher keine Rolle (das Gutachten der Uni Bremen über die weitestgehende Unbedenklichkeit von WLAN war überzeugend genug). Eines der entscheidenden Argumente gegen eine Installation war wohl so etwas wie der "Schutz der sakralen Funktion" des Kirchturms, also eine Entscheidung aus Prinzip. Dabei ging es wohl auch vor allem darum, dass kein WLAN in der Kirche selbst angeboten werden soll, da dies den Charakter der Kirche beeinträchtigen würde. Auf Nachfrage habe ich auch erfahren, dass die "Godspots" in den (ev.) Kirchen auch nur auf einer Arbeitsgruppe innerhalb der Kirche beruhen, deren Standpunkt nicht von allen Gemeinden mitvertreten wird (wie der Erlösergemeinde). Das hier aus "Konkurrenzgründen" gegen den Freifunk entschieden wurde, halte ich für unwahrscheinlich. Viel eher wurde selbst die kircheninternen "Godspots" aus dem gleichen Grund abgelehnt. Nur zur Vollständigkeit, da der Beschluss schon durch ist: Hätte ich versichern können (was ich nicht kann oder will), dass das WLAN gar nicht in der Kirche landet, sondern eben über Richtfunk nur die einzelnen Knotenpunkte verbindet, dann hätte die Entscheidung wohl auch anders ausgehen können.Ist auch schwer zu beeinflussen, da die Sitzung geschlossen ist und der Antrag schon alle Antworten bereithalten muss. 2) Zum Alten Haus selbst: Ein paar Eckpunkte zur Situation vor Ort. Der Internet/Telefonvertrag ist etwas kompliziert, denn anscheinend ist ein "echter" ISDN-Anschluss nötig, über den auch die BMA des Hauses betrieben wird. Nach anscheinend mehreren Versuchen ein neuen Vertrag mit anderer Leistung abzuschließen, wurde der Betreiber wohl immer wieder enttäuscht, da sich die Provider NICHT an Bedingungen und Versprechen halten konnten. Aus diesem Grund halte ich es für ausgeschlossen, dass sich am Vertrag etwas ändern wird. Das Argument mit den "Investitionen" halte ich für unpraktisch, denn die Leitung des Hauses wird wohl in 2 Jahren wechseln und es gibt genug anderer Baustellen in der Pension (z.B. die veraltete BMA). Ich sehe das eher so als eine Art Pioniersarbeit. Ich baue eine nützliche Struktur auf, die dann nicht gleich bei einem Wechsel des Personals wegrationalisiert wird. Weiterhin verfügt das Haus wohl über keinen Blitzschutz (da niederiger als andere Häuser der Umgebung) und aus diesem Grund mussten u.a. alte Antennen abmontiert werden. Eine Antenne direkt auf dem Dach anzuschließen, fällt damit raus. Allerdings lässt sich ein Router wohl auch direkt auf dem Dachboden installierten und eine Antenne aus den unteren Fenstern durchführen. Alle weiteren Punkte zur Planung (Wahl der Hardware, etc.) würde ich erst nach einer Begehung konkretisieren. 3) Wer von Euch hat demnächst Zeit, sich das Alte Haus mal genauer anzuschauen? Ich halte es für sinnvoll, erstmal ein paar grundlegende Optionen zu entwickeln und dann kann auch über Kostenbeteiligung gesprochen werden. Mir fehlt im Moment selbst noch die Erfahrung / Vorstellung davon, was für eine komplette Installation so an Geld und Mühen notwendig ist, deshalb kann ich das auch nicht allein verhandeln. Um die Koordination und Betreuung kümmere ich mich aber sehr gerne ;) LG Harry Am 16.09.2016 um 11:44 schrieb Carsten N:
Hi Harry,
zum einen muss er es auch als Investition in sein Unternehmen sehen, welcher er eigentlich von der Steuer absetzen kann, wenn er die Hardware beschafft. Genauso kann er auch über einen größeren Internetanschluss nachdenken, da 2MBit sich nach einem sehr alten Vertrag anhört. Ein schnellerer Anschluss könnte gegebenenfalls genauso teuer sein. Auch eine Investition.
Für den Innenbereich wären aber auch wieder Indoorrouter nötig und somit wieder eine etwas größere Installation. Machst du dann den Standortbetreuer?
Gruß Carsten --- Ursprüngliche Nachricht --- Von: hphieler@posteo.de Datum: 16.09.2016 10:47:15 An: Carsten N <carsi.freifunk@aikq.de>, Diskussion (öffentlich) <users@lists.freifunk-potsdam.de> Betreff: Re: [FFP] Freifunk-Entwurf Erlösergemeinde
Hallo Carsten,
dann würde ich hier erstmal nur ergänzen, dass wir einen Termin machen sollten um uns das Haus mal anzuschauen. Ich habe schon angedeutet, dass ich mich wegen Freifunk treffen will, dann könnte ich ja gleich einen richtigen Termin vorschlagen. Wann kann
denn jemand von Euch?
Was die Investitionsbereitschaft betrifft, da würde ich wohl selbst etwas drauflegen und eher nach nem kleinen Zusatzbeitrag fragen.
LG Harry
Hi Harry,
zunächst freue ich mich über deinen Einsatz. :-) --- Ursprüngliche Nachricht --- Von: Hartmut Phieler <hphieler@posteo.de> Datum: 15.09.2016 22:43:18 An: users@lists.freifunk-potsdam.de Betreff: Re: [FFP] Freifunk-Entwurf Erlösergemeinde
Nabend an alle,
ich habe heute die Rückmeldung vom GKR bekommen und werde mal ein
Am 16.09.2016 07:26 schrieb Carsten N: paar
Punkte abarbeiten...
1) Der Antrag wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt :( Begründungen kann ich (zur Dokumentation / Kenntnis) noch in Erfahrung
bringen, aber der Kirchturm hat sich damit wohl erledigt. Schade.
Ja bitte. Vlt. war es ein dummer Grund den wir noch ausräumen können.
2) Nicht erledigt hat sich allerdings die Pension "Altes Haus"
in der Meistersingerstraße 17. Hier werde ich wohl in nächster Zeit meine
Bemühungen hineinstecken. Als kurze Zusammenfassung: Das "Alte Haus" ist eine Herberge, die sich über die ganze 17 erstreckt. Der Leiter des Hauses war am Freifunk interessiert, da es über den privaten Anschluss
schon zu Rechtsstreitigkeiten kam. +1
Ich habe mich mal vor die Tür gestellt und empfange draußen, wie auch drinnen (Straßenseite) ein sehr gutes Signal von 254-64-cvo (bis 80% und
gutem Netz) - Im Haus selbst ist der Freifunk auch mit das sichtbarste
Signal. Ist ja auch schräg gegenüber [0].
3) Wo genau befindet sich eigentlich der Router von 254-64-cvo? Im Wiki steht, er ist Richtung Waschbar ausgerichtet, dafür ist das Signal in der Meistersingerstraße aber ganz schön stark. Siehe oben. Die Router haben einen Öffnungswinkel von bis zu 70° und
dann wird an der Kreuzung viel Reflektion ins Spiel kommen.
4) Ich komme mit meinem WR1043 ja nicht bis zu einem anderen Knoten
und
kann das Signal von der 64 gerade noch so erkennen. Mit nem Router in der Herberge könnten wir bestimmt das Netz bis zur Waschbar verbinden,
oder? Klingt nach einem Plann, da in der Waschbar das Internet weg ist wenn
die Urlaub machen.
Habt Ihr Vorschläge, welcher Router sich wohl am besten am Standort
eignen würde? Spontan wäre ich dafür auf dem Dach zwei CPE210 aufzustellen (vlt. am
Schornstein). Eine zur 254-64-cvo und eine zu dir Harry.
Ich könnte mir auch vorstellen, einen Outdoorrouter für die Nansenstraße
zu besorgen und den WR1043v3 dann fürs Alte Haus zu nutzen, je nachdem
wo der dann aufgestellt wird. Eventuell ließe sich dort auch das Dach nutzen, das werde ich die Tage noch in Erfahrung bringen. Soweit ich mich erinnere, wolltet Ihr ja demnächst eine Bestellung machen...
wenigstens einen Router mehr ließe sich da sicher brauchen. Wir sollten vorher mal vorbei gehen und uns die Gegebenheiten ansehen.
Dann können wir sagen was nötig ist und er was er bereit ist zu investieren.
5) Im Alten Haus hat der Anschluß "nur" 2 Mbit, daher
bin ich mir
nicht sicher, inwieweit es sich lohnt dort einen Uplink einzurichten, denn wenn das Netz dort genutzt wird, dann wohl von bis zu 30 Gästen. Wie funktioniert das denn mit der intelligenten Nutzung der Bandbreite / Routing im Freinfunk-Netz? 2MBit sind Mager... Dann musst du sein Uplink sein und seinen fassen
wir nicht an :-D
so weit erstmal von mir LG Harry
Gruß Carsten
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