Hi,
spricht etwas dagegen, dass wir uns heute wieder in der Kneipe statt im Seminarraum treffen? War doch ganz gemütlich beim letzten Mal.
viele Grüße,
// melle
--
xmpp: melle(a)jabber.ccc.de passion: http://mellenthin.de
F489 2C4F E8C2 9A15 DBCB mission: http://freifunk-potsdam.de
127C 81B6 FDC3 7C1A FF85 pubkey: http://mellenthin.de/key.txt
Vielen Dank Thomas,
das war m. E. sehr informativ und hilfreich. Ich habe einige ähnliche Effekte inzwischen auch schon registriert. Ich denke, daß Ihr das richtig abgewogen habt.
Nachteilig nur, daß gerade über Skype, worüber ich auch viel arbeite, jeden Abend ca. 20 Millionen User präsent sind. Was kann man da tun ?
Gruß und Händedruck, oder wie es bei uns KW-Oldtimern heißt: ;)
73
Maik ( DL1RMP )
please visit my homepage at: http://www.maikbartsch.at.tf and try the
buttons you like ! By the way: here is a very interesting Video from
me: http://www.ireport.com/docs/DOC-457602 THX 4 Watching !I Ihope
you enjoy this.
--- info(a)freifunk-potsdam.de wrote:
From: "Freifunk User (Webspace)" <info(a)freifunk-potsdam.de>
To: users(a)lists.freifunk-potsdam.de
Subject: [FFP] Zapp, zapp, zapp...
Date: Sun, 12 Sep 2010 21:12:32 +0000
In den letzten Tagen wurden im Potsdamer Freifunk-Netz ein paar
Änderungen vorgenommen, die möglicherweise zu Problemen für einige
Nutzer führen können.
Zunächst ein paar Hintergrundinformationen. Freifunk wird von
Freiwilligen ermöglicht. Menschen, die Ihre Freizeit und Ihre
Bandbreite einem guten Zweck spenden. Freifunk wird von vielen
Menschen genutzt und eine kleine Minderheit der Nutzer verwendet meist
aus Unwissenheit Filesharing-Programme im Freifunk-Netz. Also Kazaa,
eMule, BitTorrent ect. Aus technischer Sicht ist uns relativ egal, was
die Leute durch das Netz routen. Streng genommen, geht es uns auch gar
nichts an. Unsere Mission ist eine Internetgrundversorgung, die
Inhalte der Anwender wollen und dürfen wir nicht einsehen (Stichwort
Deep Packet Inspection [1], Datenschutz [2], Netzneutralität [3]).
Aus rechtlicher Sicht sind leider die Freifunker, die Ihren
DSL-Anschluss für den Freifunk zur Verfügung stellen, für
eventuelle Filesharing-Aktivitäten haftbar. Um diese Leute zu
schützen, blockieren wir seit jeher Filesharing. Das widerspricht
zwar dem "Frei" in Freifunk, ist aber leider in Deutschland notwendig,
um trotz offenem WLAN ruhig schlafen zu können und (vor allem!)
andere Leute ebenfalls ruhigen Gewissens zu Freifunkern zu machen.
Filesharing zu blockieren wird aber immer schwieriger. Die einfach
Blockade von bestimmten Ports hilft schon lange nicht mehr. Neue
Protokolle wollen analysiert werden, damit die Filter darauf
ansprechen, manche Protokolle sind verschlüsselt und entziehen sich
einer effektiven Filterung. Aus diesem Grund ist seit dem Wochenende
ein relativ generischer Ansatz aktiv.
Der Vorteil der Methode ist, dass er bei allen
Filesharing-Applikationen gleich gut funtioniert. Ausserdem bekommt
der Benutzer einen Hinweis, dass er sich falsch verhalten hat. Wir
hatten in der Vergangenheit immer das Problem die Verursacher auf das
Fehlverhalten ihrer Software hinzuweisen.
Der Filter analysiert die Anzahl der Verbindungen und wenn ein
bestimmter Schwellwert erreicht ist, wird der verursachende Rechner
komplett blockiert. Der Benutzer sieht dann nur noch folgenden Screen:
[4]
Der entscheidende Nachteil dieser Methode: Skype-Nutzer können die
Sperre leicht auslösen - sie trifft also auch "Unschuldige". Dazu
muss man wissen, dass sich Skype wie ein Filesharing-Programm
verhält. Kein Wunder, es kommt von den Kazaa-Erfindern [5]. Skype
baut viele Verbindungen zu sehr vielen Gegenstellen auf und leitet
Datenverkehr von anderen Skype-Nutzern weiter. Selbst wenn Dein
Computer nichts macht, kann Skype im Hintergrund viel Datenverkehr
verursachen.
Wenn Du also Skype im Freifunk-Netz benutzt, kann es sein, dass Du
plötzlich die Zapp-Seite im Browser siehst. Du hast jetzt folgende
Möglichkeiten:
* *Skype abschalten*. Dann wirst Du zumindest nicht aus heiterem
Himmel blockiert. Leider bist Du dann nicht mehr erreichbar und
kannst nicht mehr telefonieren.
* *Skype bändigen*. Dafür gibt es auf jedem Router eine
Informationsseite [6], die erklärt, wie man Skype zwingt, sich
anständig zu benehmen. Bitte versuche zunächst die verlinkte
Registry-Datei zu installieren. Wenn Du damit Probleme hast,
helfen wir Dir gerne beim nächsten Freifunk-Treffen weiter [7].
Wir hoffen, dass mit dieser Maßnahme ein guter Kompromiss zwischen
dem Wunsch nach uneingeschränkter Kommunikation und dem Bedürfnis
der Rechtssicherheit erreicht wurde. Eure Meinung zu dem Thema
interessiert uns natürlich, deswegen freuen wir uns immer über
Feedback [8]. Sei es unter diesem Artikel, im Forum [9] oder von
Angesicht zu Angesicht beim Freifunk-Treffen [10].
Links:
------
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Deep_Packet_Inspection
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Datenschutz#Bundesrepublik_Deutschland
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Netzneutralit%C3%A4t
[4] http://blog.freifunk-potsdam.de/wp-content/uploads/2010/09/20100912_zapp2.j…
[5] http://en.wikipedia.org/wiki/Skype#History
[6] http://ap3-192.freifunk-potsdam.de/cgi-bin-skype.html
[7] http://wiki.freifunk-potsdam.de/Treffen
[8] http://wiki.freifunk-potsdam.de/Kontakt
[9] http://forum.freifunk-potsdam.de/
[10] http://wiki.freifunk-potsdam.de/Treffen
________________________________________________________
Der Beitrag "Zapp, zapp, zapp..." wurde von Thomas Mellenthin
am 12. September 2010 um 23:04 auf "Freifunk Potsdam | Neues" erstellt.
Den vollständigen Blogeintrag findest Du hier:
http://blog.freifunk-potsdam.de/zapp-zapp-zapp/
_______________________________________________
Users mailing list
Users(a)lists.freifunk-potsdam.de
http://lists.freifunk-potsdam.de/cgi-bin/mailman/listinfo/users
_____________________________________________________________
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and your E-Mail address by Maik
In den letzten Tagen wurden im Potsdamer Freifunk-Netz ein paar
Änderungen vorgenommen, die möglicherweise zu Problemen für einige
Nutzer führen können.
Zunächst ein paar Hintergrundinformationen. Freifunk wird von
Freiwilligen ermöglicht. Menschen, die Ihre Freizeit und Ihre
Bandbreite einem guten Zweck spenden. Freifunk wird von vielen
Menschen genutzt und eine kleine Minderheit der Nutzer verwendet meist
aus Unwissenheit Filesharing-Programme im Freifunk-Netz. Also Kazaa,
eMule, BitTorrent ect. Aus technischer Sicht ist uns relativ egal, was
die Leute durch das Netz routen. Streng genommen, geht es uns auch gar
nichts an. Unsere Mission ist eine Internetgrundversorgung, die
Inhalte der Anwender wollen und dürfen wir nicht einsehen (Stichwort
Deep Packet Inspection [1], Datenschutz [2], Netzneutralität [3]).
Aus rechtlicher Sicht sind leider die Freifunker, die Ihren
DSL-Anschluss für den Freifunk zur Verfügung stellen, für
eventuelle Filesharing-Aktivitäten haftbar. Um diese Leute zu
schützen, blockieren wir seit jeher Filesharing. Das widerspricht
zwar dem "Frei" in Freifunk, ist aber leider in Deutschland notwendig,
um trotz offenem WLAN ruhig schlafen zu können und (vor allem!)
andere Leute ebenfalls ruhigen Gewissens zu Freifunkern zu machen.
Filesharing zu blockieren wird aber immer schwieriger. Die einfach
Blockade von bestimmten Ports hilft schon lange nicht mehr. Neue
Protokolle wollen analysiert werden, damit die Filter darauf
ansprechen, manche Protokolle sind verschlüsselt und entziehen sich
einer effektiven Filterung. Aus diesem Grund ist seit dem Wochenende
ein relativ generischer Ansatz aktiv.
Der Vorteil der Methode ist, dass er bei allen
Filesharing-Applikationen gleich gut funtioniert. Ausserdem bekommt
der Benutzer einen Hinweis, dass er sich falsch verhalten hat. Wir
hatten in der Vergangenheit immer das Problem die Verursacher auf das
Fehlverhalten ihrer Software hinzuweisen.
Der Filter analysiert die Anzahl der Verbindungen und wenn ein
bestimmter Schwellwert erreicht ist, wird der verursachende Rechner
komplett blockiert. Der Benutzer sieht dann nur noch folgenden Screen:
[4]
Der entscheidende Nachteil dieser Methode: Skype-Nutzer können die
Sperre leicht auslösen - sie trifft also auch "Unschuldige". Dazu
muss man wissen, dass sich Skype wie ein Filesharing-Programm
verhält. Kein Wunder, es kommt von den Kazaa-Erfindern [5]. Skype
baut viele Verbindungen zu sehr vielen Gegenstellen auf und leitet
Datenverkehr von anderen Skype-Nutzern weiter. Selbst wenn Dein
Computer nichts macht, kann Skype im Hintergrund viel Datenverkehr
verursachen.
Wenn Du also Skype im Freifunk-Netz benutzt, kann es sein, dass Du
plötzlich die Zapp-Seite im Browser siehst. Du hast jetzt folgende
Möglichkeiten:
* *Skype abschalten*. Dann wirst Du zumindest nicht aus heiterem
Himmel blockiert. Leider bist Du dann nicht mehr erreichbar und
kannst nicht mehr telefonieren.
* *Skype bändigen*. Dafür gibt es auf jedem Router eine
Informationsseite [6], die erklärt, wie man Skype zwingt, sich
anständig zu benehmen. Bitte versuche zunächst die verlinkte
Registry-Datei zu installieren. Wenn Du damit Probleme hast,
helfen wir Dir gerne beim nächsten Freifunk-Treffen weiter [7].
Wir hoffen, dass mit dieser Maßnahme ein guter Kompromiss zwischen
dem Wunsch nach uneingeschränkter Kommunikation und dem Bedürfnis
der Rechtssicherheit erreicht wurde. Eure Meinung zu dem Thema
interessiert uns natürlich, deswegen freuen wir uns immer über
Feedback [8]. Sei es unter diesem Artikel, im Forum [9] oder von
Angesicht zu Angesicht beim Freifunk-Treffen [10].
Links:
------
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Deep_Packet_Inspection
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Datenschutz#Bundesrepublik_Deutschland
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Netzneutralit%C3%A4t
[4] http://blog.freifunk-potsdam.de/wp-content/uploads/2010/09/20100912_zapp2.j…
[5] http://en.wikipedia.org/wiki/Skype#History
[6] http://ap3-192.freifunk-potsdam.de/cgi-bin-skype.html
[7] http://wiki.freifunk-potsdam.de/Treffen
[8] http://wiki.freifunk-potsdam.de/Kontakt
[9] http://forum.freifunk-potsdam.de/
[10] http://wiki.freifunk-potsdam.de/Treffen
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Der Beitrag "Zapp, zapp, zapp..." wurde von Thomas Mellenthin
am 12. September 2010 um 23:04 auf "Freifunk Potsdam | Neues" erstellt.
Den vollständigen Blogeintrag findest Du hier:
http://blog.freifunk-potsdam.de/zapp-zapp-zapp/
Das Treffen diesen Sonntag [1] findet nicht wie gewohnt im
Seminarraum, sondern eine Etage tiefer in der Kuze-Kneipe statt. So
können wir bei einem Glas Bier gemütlich über Freifunk reden.
Wer Interesse an git [2] hat, sei darauf hingewiesen, dass es um
18.00 Uhr im Seminarraum einen Vortrag von Valentin [3] zu dem
modernen Versionsverwaltungssystem zu hören gibt. Ich werde in dem
Rahmen auch kurz etwas zum Zusammenspiel von git und CVS sagen.
Links:
------
[1] http://wiki.freifunk-potsdam.de/Treffen/2010-09-05
[2] http://git-scm.com/
[3] http://uplug.de/events.php
________________________________________________________
Der Beitrag "Treffen am Sonntag in der Kuze-Kneipe" wurde von Thomas Mellenthin
am 4. September 2010 um 15:53 auf "Freifunk Potsdam | Neues" erstellt.
Den vollständigen Blogeintrag findest Du hier:
http://blog.freifunk-potsdam.de/treffen-am-sonntag-in-der-kuze-kneipe/